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Fit für alle Fälle zieht hervorragende Bilanz: 350 Betriebe mit mehr als 2.000 Arbeitsplätzen gerettet

Lippische Kleinbetriebe bleiben fit: Das Projekt „Fit für alle Fälle“ bietet auch zukünftig Klein- und Kleinst-Unternehmen in Lippe unkomplizierte und schnelle Hilfe bei kaufmännischen Fragen oder dringenden Finanzierungsproblemen. Die Stadt Detmold und der Kreis Lippe sowie die GILDE-Wirtschaftsförderung haben das Projekt bislang gemeinsam finanziert. Nun führt der Kreis Lippe das Projekt alleine weiter.

Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ startete die GILDE vor mehr als 10 Jahren die pragmatische Unterstützung für Kleinbetriebe. „Das Thema war seinerzeit absolutes Neuland und der Förderansatz von Arbeitsagentur und anschließend vom Land NRW schon innovativ – aber in der Praxis absolut überzeugend,“ blickt GILDE-Geschäftsführer Rolf Merchel auf die verschiedenen Förderphasen und eine hervorragende Bilanz zurück.

Durch das Krisenbetreuungs-Projekt der GILDE-Wirtschaftsförderung konnten bis heute rund 350 lippische Unternehmen mit insgesamt mehr als 2.000 Arbeitsplätzen vor der Insolvenz bewahrt werden. Zielgruppe des Projektes "Fit für alle Fälle" sind Unternehmen mit bis zu rund 20 Beschäftigten in Lippe, die sich in Krisensituationen in der Regel professionelle Beratungsdienstleister nicht mehr leisten können.

Und gerade für diese kleinen Unternehmen sind die Themen Finanzierung und Liquidität besonders wichtig: „Oft zahlen Kunden ausstehende Forderungen nur schleppend oder neue Kunden sind mit der aktuellen Produktpalette nur schwer zu gewinnen“, berichtet Kreis-Wirtschaftsförderer Uwe Gotzeina über die Hintergründe für die bisweilen existenzielle Bedrohung der Kleinbetriebe und verweist auf die kostenfreie Soforthilfe in Krisensituationen.

Als „Krisenmanager“ begleitet Antonius Spilker lippische Unternehmer beispielsweise zu Finanzierungsgesprächen mit Banken, Lieferanten und anderen Gläubigern und zeigt kurzfristig neue Perspektiven auf. Im Vordergrund steht dabei die Rettung der Firma und der dauerhafte Erhalt der Arbeitsplätze: "Neben dem Know-how für die Praxis helfen wir beispielsweise auch in Zusammenarbeit mit Kammern und den Hausbanken bei der Beantragung von Fördermitteln zur wirtschaftlichen Stabilisierung“, erklärt Antonius Spilker die aktive Betreuung von insolvenzgefährdeten Unternehmen in Lippe.

Ab sofort ist Krisenmanager Antonius Spilker beim Kreis Lippe unter Telefon 05231/62-5781  oder per E-Mail an kreiswirtschaftsfoerderung(at)kreis-lippe.de erreichbar.

 


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